Einsam?

Ängste

Als ich die erste Reise mit dem Van unternahm, war meine grösste Angst in der Nacht im Van zu ersticken. Die Vorstellung klingt schrecklich, wäre es auch, aber dieser Floh hatte mir mein Umfeld in den Kopf gesetzt, du musst immer das Fenster einen Spalt aufhaben, sonst erstickst du. Schliess ab, mache die Fenster ganz zu, sonst wirst du ausgeraubt. Und was jetzt? Fenster einen Spalt offen oder zu …. Ich war innerlich am Durchdrehen.
schöne Momente
All diese Ängste und Zweifel sind nichts im Vergleich zu den traumhaften Momenten, Ausblicken und Erlebnisse, die man unterwegs erlebt. Es gibt immer mal wieder das ein oder andere Erlebnis, dass man gerne gemeinsam mit jemandem erlebt hätte. Oft findest du unterwegs neue Freunde, mit denen du diese Momente teilen kannst. Es können unglaubliche Freundschaften entstehen. Und das Schönste daran, es sind gleich gesinnte Menschen. Menschen, die Verständnis für deine Lebensart haben.
Lebensschule
An jeder Herausforderung wächst du. Sogar unheimlich schnell. Du lernst automatisch viel selbstständiger und selbstsicherer unterwegs zu sein. Die Dinge gehen dir immer leichter von der Hand.
4 Antworten
Liebe Vroni, mit Begeisterung lese ich in deinem Blog, obwohl ich zur Generation 50+ zähle. Ich habe mir nach vielen Jahren “Spinnerei “ , Alleinerziehende Mama, Berufsleben, Stress…., letztes Jahr mit Ü50 einen eigenen Van ganz für mich gekauft. Schnell habe ich festgestellt, dass ein Micro Camper mit Campingbox für mich nicht reicht. Ich wollte ein kleines fahrendes Zuhause haben. Kein “Tupperware-Mobil” sondern ein kleines Reich zum Wohlfühlen. Kinder sind groß und jetzt dem
Motto: wenn nicht jetzt wann dann?
So in zwei Wochen kommt”Kurt” 🚐 und es kann endlich losgehen.
Ich freue mich auf eine wahnsinnig spannende Zeit mit und ohne Begleitung und werde deine Tips mit auf die Reise nehmen. Danke für die tolle Inspiration.
Alles Liebe Alex
Liebe Alex
Ich feiere dich gerade richtig.🥳 Und bin so stolz auf dich, dass du den Schritt gewagt hast, deine Träume wahr werden zu lassen. Man, also Frau ist nie zu alt um los zu ziehen, die Reaktionen von deinem Umfeld werden vielleicht etwas extremer ausfallen, als bei Jungen. Doch die Begegnungen unterwegs und die vielen wundervollen Momenten on the Road, werden dich für die Angst und den Mut, den du aufbringen musstest, entschädigen.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen eine unvergessliche Reise, folge deinem Herzen und höre auf dein Bauchgefühl, es wird immer wissen was die „richtige“ Entscheidung und der beste Ort zum stehen ist.
Lass mich gerne wissen, wo deine Reise hingeht.
Alles Liebe, deine Vroni
Hallo Vroni,
tja was soll ich sagen ,ich hab mir vor 6 Wochen einen Herbert gekauft und bin damit schon 1 Woche am Weg gewesen.
Nach unserer gemeinsamen Krebsdiagnose , hat mein Mann den Kampf verloren , ich darf weiterleben…und ich will noch etwas von dieser Welt sehen, nette Menschen kennenlernen, das eine oder andere ausprobieren….da stand ich nun am Gardasee und hab die netten Nachbarn um Hilfe gebeten , um mir beim Gasflaschen anstõppeln zu helfen, bin ja absoluter Neuling . Trotz meiner 57 Jahren klappt das Fahren prima, als hätte ich noch nie etwas anderes gemacht..ich kann dir nur zustimmen Vroni, Mädels traut euch , es ist toll zu sehen was man doch alles schaffen kann.
Liebe Anita
Unglaublich, wie du dein Leben nach diesem traurigen Schicksalsschlag weitermachst, dass du den Mut hast, das Leben in vollen Zügen weiterzuleben. Das berührt mich gerade richtig. Du wirst immer wieder vor Herausforderungen stehen (egal, wie lange du schon mit einem Camper unterwegs bist) und es wird immer liebe Menschen geben, die dir dabei helfen werden.
Ich wünsche dir für all deine weiteren Reisen alles Gute.
deine Vroni